Montag, 20. Februar 2006

Kuckucksei

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Das Buch ist einfach nur mehr spitze, fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite, wenn auch von technischer Sicht nicht unbedingt auf dem aktuellsten Stand, aber das ist meiner Meinung nach nicht erheblich.

Kuckucksei ist sozusagen Clifford Stoll`s Systemadministrator Tagebuch.

Er ist Astronom an der Uni von Berkeley, und wird unverhofft in die EDV Abteilung der Uni versetzt, schnell arbeitet er sich ins System ein, und kommt bei einer Routinekontrolle des Abrechnungssystems für Rechnerzeit auf einen abweichung von 75 cent. Im ersten Augenblick nicht wirklich interessant, doch Clifford versucht diesem Fehler auf den Grund zu kommen. Anfangs vermutet er noch einen Rundungsfehler des Programms, kommt aber beim duchchecken des Programes recht schnell, drauf, dass jemand unauthorisierten Zugriff auf das Uni-System hatte.

Und von da an beginnt die Hacker-Jagd. Clifford beobachtet den Hacker, er versucht herauszubekommen, von wo dieser kommt und was seine Ziele sind, schnell kommt er drauf, das der Hacker es auf militärische Maschinen abgesehen hat.

Des weiteren hat der Hacker auch nicht viel mühe in diese Maschienen einzubrechen, da diese kaum abgesichert sind, und viele "Wartungsaccounts" einfach offen sind. Er nützt auch löcher in diversen Betriebssystemen aus um sich unauthorisierten Zugang zu verschaffen.

Anfangs vermutet Clifford noch der Hacker würde aus Amerika kommen, eine zeitlang sieht es sogar so aus als würde der Hacker von einer 3 Buchstaben Organisation (CIA, FBI, NSA,..) kommen. Da sollte er sich aber gewaltig täuschen.

Bei der Hackerjagd hat er ziemlich damit zu kämpfen das er nicht weiß ob es richtig ist die Behörden einzuschalten, da er selbst ein wenig links ist, und sich stellenweise nicht sicher ist, ob der Hacker eigentlich etwas schlimmes tut.

Bald ist er der "Spion" aller 3 Buchstaben Organisationen und versorgt all diese mit Informationen über den Hacker.

Wenn man das Buch list, merkt man sofort, das der Autor etwas davon versteht wovon er schreibt, alles sehr realistisch geschildert, aber naja das Buch basiert ja auch auf einer wahren Begebenheit.

Besonders Interessant finde ich das in dem Film "23 nichts ist so wie es scheint" viele Parallelen zu finden sind, der Film ist aus sicht der Hacker, und das Buch ist aus der Sicht des Systemadministrators!

Ich kann das Buch wirklich nur jedem empfehlen der sich ein wenig fürs Netz interessiert.

Kleine Leseprobe:


28. Kapitel

...
Am Freitag, dem 5. Dezember 1986, tauchte der Hacker um 13.21 Uhr wieder auf. Er fuhr das Periskop aus, suchte nach unserem Systemverwalter und listete dann unsere Passwortdatei auf.
Das war das zweite Mal, daß er sich meine Passwortdatei schnappte. Aber wozu? Es gab keinen Schlüssel, um diese chiffrierten Passwörter zu knacken: Sie sind einfach Gulasch, wenn sie nicht dechiffriert sind. Und unsere Chiffriersoftware ist eine Einwegfalltür: Ihr mathematisches Durchrühren ist prezise,wiederholbar und irreversibel.
...
joerky (Gast) - 20. Mär, 16:18

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Super Buch aus den Zeiten des BTX usw. und unglaublich spannend. Ich habs in kürzester Zeit verschlungen.

Grüße

J.

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