Samstag, 29. April 2006

Berufsschule: ein Rückblick

Nachdem ich nun schon seit einge Monaten mit der Berufsschule fertig bin, und hoffentlich nie wieder etwas mit Selbiger zu tun haben werde, kann ich es nun endlich wagen etwas über die Berufsschule zu schreiben, ohne befürchten zu müssen, deswegen schlechtere Noten zu bekommen, von diversen Lehrern persönlich angegriffen oder beleidigt zu werden.

Wir hatten einmal wöchentlich Berufsschule (7:10-16.05), und es fing jede Woche gleich an: Warten auf den Lehrer! Und falls der Lehrer doch einmal pünktlich war, konnte man sicher sein das man sich verspätete. Eine einmalige verspätung um 5 Minuten konnte schon dazu führen das im Lehrbetrieb angerufen wurde, und uber betreffenden Schüler gelästert wurde, dass war aber ganz von der Laune des Lehrers abhängig.

Also haben wir als gegenmaßnahme beschlossen uns über unseren Lehrer zu beschweren wenn dieser unpünktlich war, dies hatte aber nur zur Folge das wir vom Direktoriat gesagt bekamen, wir sollen uns doch leise und konstruktiv in der Klasse beschäftigen und auf den Lehrer warten.

Aber gut, das wäre ja noch zu verkraften gewesen, allerdings was nicht zu verkraften war, war die inkompentenz der Lehrer. Sie haben nicht mal versucht uns etwas beizubringen, denn sie wussten einfach nichts. 75% unserer an die Lehrer gestellten Fragen konnten einfach nicht beantwortet werden, das Wissen der Lehrer war ungefähr so oberflächlich wie das Lehrbuch. Konkrete antworten haben wir sehr selten bekommen, lange unzusammenhängende Ausführungen, ok, alles um den heißen Brei herumgeredet aber ohne Aussage.
Alles was nicht im Lehrbuch stand, konnte eigentlich kein einziger Lehrer vermitteln.

Lehrer haben doch eine pädagogische Ausbildung. Sollte man denken- kann ich mir aber kaum vorstellen. Vielen Lehrern war einfach anzumerken das sie angst vor jugendlichen hatten, und nicht wirklich wussten wie sie mit ihnen umgehen sollten. Viele der Lehrer die uns unterrichteten waren einfach nur "Industrieleichen". Leute die aus irgendwelchen Gründen in ihrer Sparte einfach keinen Job fanden, höchstwahrscheinlich aus gründen massiver inkompetenz.

Ich für meinen Teil kann nur froh sein, dass mein Lehrherr sich so toll um mich gekümmert hat, und versucht hat das Manko der Berufsschule auszugleichen! Und dafür möchte ich mich 1000fach bei ihm bedanken.

Danke Herr Moser!

Aber dessen noch nicht genug, im Laborunterricht, kam es des öfteren vor, dass die Schüler dem Lehrer etwas erklären mussten, weil der nicht wusste wie es geht, und das war bitte ein Lehrer "vom Fach" und nicht nur ein Aushilfslehrer.
Abgesehen von der inkompetenz des Laborlehrers hatten wir noch damit zu kämpfen das das Laborequipment nicht funktionierte, oder nur zum Teil, so konnte es sein das man mehrere Laborstunden damit zugbrachte, sich zuerst alle Geräte die man für die jeweilige Übung brauchte zu reparieren.

Aber anscheinend war genug Geld da für so Fragwürdige anschaffungen wie 3 sauteure Beamer, die im daruaffolgenen Jahr auf mysteriöse Weise verschwanden, war aber scheinbar nicht so eine Tragik, denn es war wieder genug Geld da um einen Plasmafernseher zu kaufen (der vermutlich wieder Früher oder Später verschwinden wird), aber immer noch kein Geld für dringendst benötigte Messgeräte und anderes Laborequipment.

Und die Benotung war ja dann die nächste Fragwürdige Sache, teilweise wurden keine Tests gemacht, keine Mitarbeitskontrollen oder ähnliches, und die Note hing von einer einzigen Arbeit ab, die dann aber auch eher nach "Sympathie" benotet wurde.

Mir wurde damit gedroht, wenn ich ständig die Aussagen des Lehrers in Frage stellen würde, würde ich in seinen Fächern um einen Grad schlechter benotet, und ja das war dann auch so, und das gleich in drei Fächern. Und das nur weil ich eine eigene Meinnung habe!?

Verdammt wollen die uns was beibrinegn, oder wollen sie unseren Willen brechen und uns einer Gehirnwäsche unterziehen.

Man wurde nicht nur dafür bestraft eine eigene Meinung zu haben, oft hat man sich auch darüber Lustig gemacht, und musste Beleidigungen und Witze über sich ergehen lassen.

Abschließend möchte ich mich noch nei der Handvoll guter Lehrer bedanken die einem den einen Berufsschultag in der Woche erträglich gemacht haben, obwohl wenn ich recht überlege ist eine Handvoll schon übertrieben.

Trotzdem: DANKE

Ich bin froh, das ich mit der Pflichtausbildung fertig bin, und nie wieder so ein Niveu tollerieren muss, ab jetzt kann ich mir aussuchen von wem ich etwas lerne, und kann damit die Qualität des erlernten selbst bestimmen.

Ich bin froh meine Zeit nicht mehr in Letztklassigen Schuleinrichtungen verbringen zu müssen.

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